Vom 21.04 – 25.05 Gastatelier in der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe.
Samstag, 12. Mai, 17 Uhr Preview Majolika – exklusive Vorschau auf die besten Stücke!
Die Majolika Technik kommt Keils Arbeitsweise scheinbar entgegen. Auf die erste Schicht der weißen Unterglasur, die direkt auf den rohen Ton aufgetragen wird, kann der Künstler seine Farben direkt aufbringen wie auf eine Leinwand oder Papier. Diese weiße Unterglasur bringt nach dem Brand die Farben von Keils Palette besonders zum Leuchten. Keils Pinselstrich scheint auf den Keramikstücken genauso spontan, unmittelbar und expressiv wie sonst. Dabei erfordert die Majolika Technik doch eine gänzlich andere Vorgehensweise. Auf den präparierten Ton mit diesen ganz speziellen Farben zu malen erfordert viel Kalkül und Vorsicht. Nur mit Erfahrung und beonderer Vorbereitung kann man in etwa einschätzen, wie die Farben, die vor dem Brand noch ganz blass und milchig aussehen, dann nach dem Brennen herauskommen werden.
Die Ergebnisse, die Keil in dieser kurzen, aber sehr intensiven Zeit erreicht hat, sind äußerst überzeugend! Sie lassen schließen auf den Arbeitseifer und die große Begeisterung, mit der sich der Künstler auf dieses Experiment stürzte.
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